Sommerhausen
Sommerhausen
Sommerhausen ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Würzburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt.
Geografie
Geografie
Sommerhausen liegt am rechten Ufer des Mains 13 Kilometer südlich von Würzburg. Neben dem Weinbau spielen Tourismus und Kunstszene eine große Rolle.
Direkt gegenüber Sommerhausen, auf dem Westufer des Mains, liegt der Ort Winterhausen.
Der kuriose Name der beiden Ortschaften hat seinen Ursprung bei den Kirchenpatronen.
So hat der Sommerhäuser Kirchenpatron Bartholomäus seinen Geburtstag im Sommer, der Winterhäuser Kirchenpatron Nikolaus im Winter.
Geschichte
Geschichte
Sommerhausen ist schon seit dem Mittelalter eine bedeutendere Gemeinde am Main. Sie unterstand nicht dem Fürstbischof von Würzburg; die Einwohner bekannten sich zur Reformation, so dass Sommerhausen heute eine protestantische Enklave im vorwiegend katholischen Mainfranken darstellt.
Als Teil der durch Bayern mediatisierten Herrschaft Speckfeld der Erben der Grafen von Limpurg (Grafen Pückler und Rechtern) kam Sommerhausen 1810 bei Gebietsbereinigungen an das Großherzogtum Würzburg, mit dem es 1814 an Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Der Ort ist, lieblich eingebettet im Tal des Mains unter Weinbergen, schon seit Jahrzehnten das Aushängeschild der fränkischen Romantik. Die mittelalterliche Stadtmauer hat sich bis heute erhalten, genauso wie fast alle Gebäude im Ortszentrum in den engen, verwinkelten Gassen, auf mehrere hundert Jahre Geschichte zurückblicken. Das Rathaus stammt aus dem 16. Jahrhundert.
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