Sommersdorf (Landkreis Börde)
Sommersdorf (Landkreis Börde)
Sommersdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Obere Aller an, die ihren Sitz in der Gemeinde Eilsleben hat.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Sommersdorf liegt im Bereich der südlichen Ausläufer des Höhenzuges Lappwald, unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen (die niedersächsischen Städte Helmstedt und Schöningen sind 8 km bzw. 9 km entfernt). Die nähere Umgebung zwischen Aller, Lappwald und Elm ist hügelig und weist Höhen bis 200 m ü. NN auf („Fuchsberge“ 202 m, „Hochberg“ 200 m ü. NN).
Geschichte
Geschichte
Sommersdorf taucht 933 erstmals in einer Aufzeichnung des Klosters St. Ludgeri in Helmstedt als
Sumarasthorpa auf. Der Ursprung des Namens lässt sich aus dem im Wort enthaltenen altsächsischen
meri (= See, Sumpf) herleiten. Dies bezieht sich auf die Wiesen westlich von Sommersdorf – ein ehemaliges Sumpfgebiet, das über die Schöninger Aue zum Großen Bruch hin entwässert wird. Die Umgebung von Sommersdorf war schon in fer jungsteinzeitlichen Epoche besiedelt, worauf Artefakte, die bei Bauarbeiten gefunden wurden, hindeuten (Steinbeil, Pfahldorfreste).
Doe Geschichte Sommersdorfs im Mittelalter ist eng mit der Sommerschenburg verknüpft. Hier kämpfe Heinrich der Löwe gegen den Magdeburger Erzbischof Wichmann von Seeburg und König Otto IV. gegen Philipp von Schwaben.
Ab 1208 gehörte die Sommerschenburg und Sommersdorf zum Einflussbereich des Erzbistums Magdeburg, ab 1680 innerhalb des Herzogtums Magdeburg zum preußischen Brandenburg.
In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts hatte Sommersdorf ca. 270 Einwohner, was sich aus dem Erbregister ab
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