Sonneborn
Sonneborn
Sonneborn ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Nessetal.
Der Ort feierte 1985 seine 1200 Jahrfeier und ist seit dem Mittelalter reger Handelsplatz gewesen. Der Name "Sonneborn" entstammt dem Wort "Sonnenbrunnen". Dies bezieht sich auf eine warme Quelle im Ortskern, die auch im Winter immer bei konstant 8°C liegt und nie zufriert. Aus diesem Grund spiegelt sich in jeder Jahreszeit die Sonne im so genannten Weiher. Diese ortsbestimmende Besonderheit findet sich auch im Wappen wieder, welches die Sonne darstellt, die über dem Brunnen steht.
Geschichte
Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhundert wird Sonneborn in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus (†786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld erwähnt. In den Diensten der Abtei Fulda stand 1137 ein Ritter Boppo von Sonneborn. 1370 erwarben die Herren von Wangenheim die Burg und damit verbundene Besitzungen. Die Burg wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und verkleinert. Erhalten blieb ein schönes, schiefergedecktes Wasserschloss mit 4 Flügeln und Rundturm. 1945 wurde die Familie von Wangenheim enteignet, inhaftiert und das "Schiefer-Schloß" abgerissen. Erhalten blieben nur Grundmauerreste des Eckturms und der Wassergraben.
Ab 1653 wurde auf einer Halbinsel das noch existierende "Gelbe Schloss" errichtet.
Seit 1990 entstand das Gewerbegebiet "Am Arzbach" Sonneborn, in dem sich bereits einige Firmen angesiedelt haben.
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