Sontra
Sontra
Sontra ist eine Kleinstadt im Werra-Meißner-Kreis im nordöstlichen Teil von Hessen, Deutschland.
Der Luftkurort Sontra ist als „Berg- und Hänselstadt“ bekannt, wobei „Bergstadt“ auf die Zeit der Stadt mit Kupferschiefer-Bergbau und „Hänselstadt“ auf die ehemalige Zugehörigkeit der Hanse verweist. In der Stadt, die sich auf 111,29 km² Fläche erstreckt, leben 8.568 Einwohner.
Geographie
Geographie
Sontra liegt zwischen Bad Hersfeld (etwa 30 km südwestlich), Kassel (etwa 45 km nordwestlich) und Eisenach (etwa 35 km östlich) östlich des Stölzinger Gebirges, nördlich des Richelsdorfer Gebirges und westlich des Ringgaus. Durchflossen wird es von Sontra, die bei Wehretal in die Wehre mündet, und Ulfe, die beim Ortsteil Wichmannshausen in die Sontra mündet.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 775 wurde der Sontraner Stadtteil Ulfen erstmals erwähnt. Im 8. Jahrhundert wird auch Sontra selbst erstmals erwähnt. 1232 wird eine Kunigunde de Suntraha genannt, die beim Besuch des Grabes der Heiligen Elisabeth in Marburg Heilung erfahren habe. Die Stadtrechte erhielt Sontra im Jahre 1368.
Mindestens seit 1499 gibt es in Sontra den Kupferschieferbergbau, der bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein betrieben wurde.
In der zu Sontra gehörenden Siedlung Donnershag war in den zwanziger Jahren die sogenannte Siedlungsgesellschaft "Freiland-Freigeld" ansässig.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Neben der Kernstadt besteht Sontra aus den 15 Ortsteilen Berneburg, Blankenbach, Breitau, Diemerode, Heyerode, Hornel, Krauthausen, Lindenau, Mitterode, Stadthosbach, Thurnhosbach, Ulfen, Weißenborn, Wichmannshausen und Wölfterode.
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