Spiss (Tirol)
Spiss (Tirol)
Spiss ist eine Gemeinde im Bezirk Landeck im Bundesland Tirol (Österreich).
Geografie
Geografie
Spiss im Samnauntal an der Grenze zum Schweizer Kanton Graubünden (Gemeinde Samnaun) ist die höchstgelegene Gemeinde Österreichs und zählt einwohnermäßig zu den kleinsten. Die Streusiedlung aus mehreren Weilern und exponierten Hängen erstreckt sich im Gebiet entlang der Spisser Landesstraße, die von Pfunds nach Samnaun führt.
Geschichte
Geschichte
In römischer Zeit gehörte Spiss zur Provinz Raetien, worauf heute noch rätoromanische Orts- und Flurnamen hinweisen. Im obersten Inntal und im Vinschgau wurde noch bis ins 15. Jahrhundert die rätoromanische Sprache gesprochen, in Samnaun noch bis zum 19. Jahrhundert, die dann aber zugunsten eines bairisch-tirolischen Dialekts aufgegeben wurde. Der Name "Spiss" leitet sich vom lateinischen Wort "spissus" ab, was Dickicht, Gestrüpp bedeutet.
Die ersten Siedler kamen vermutlich um 1000 in das Tal, sind aber historisch nicht belegt. Eine erste urkundliche Erwähnung von Spiss findet sich aus dem Jahr 1302, damals noch als Teil der Gemeinde Nauders. Erst 1547 wurde Spiss eine selbständige Gemeinde.
1621 waren im Zuge des Dreißigjährigen Kriegs österreichische Truppen in das Engadin eingefallen, wonach ein Jahr später die Engadiner in einem Rachefeldzug das Dorf plünderten und niederbrannten. Spiss musste einen Teil seines Gemeindegebiets an das schweizerische Tschlin abgeben.
In den 1960er und 1970er Jahren wurden Grundzusammenlegungen durchgeführt, Erschließungswege ange
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Wirtschaft
Wirtschaft
Zwei Drittel der Bewohner pendeln täglich in das Zollfreigebiet und Skigebiet Samnaun, das als Wintersportgebiet Silvretta-Samnaun (mit Ischgl verbunden) viele Arbeitsplätze bietet. Daneben hält sich bescheidene Landwirtschaft und ein paar Tourismusbetriebe im Einzugsgebiet von Samnaun.
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