Stade
Stade
Stade (plattdeutsch
Stood) ist die Kreisstadt des Landkreises Stade in Niedersachsen, zwischen Cuxhaven und Hamburg. Die Stadt hat etwa 46.000 Einwohner und war Mitglied der Hanse.
Geografische Lage
Geografische Lage
Stade liegt am Fluss Schwinge zwischen dem Alten Land und Kehdingen, unweit der Unterelbe. Die umgebende Landschaft ist überwiegend flaches Marschland (Elbmarschen). Die Stadt liegt auf einem in diese Landschaft hineinragenden Geestsporn der Stader Geest, der sich bis zu 14 Meter (Spiegelberg, möglicher Standort der vermuteten ehemaligen Burg) über die Marsch erhebt.
Geschichte
Geschichte
Stade ist möglicherweise die älteste Stadt Norddeutschlands. Die ersten Siedler kamen bereits 1000 Jahre v. Chr. in die Gegend um Stade. Um 800 n. Chr. entstand dann eine Siedlung mit Schiffslände. Im Jahre 994 wurde die Siedlung von den Wikingern geplündert und Stade als
Stethu wurde das erste Mal erwähnt. Der Alte Hafen wurde um das Jahr 1000 angelegt und löste die natürliche Schiffslände ab. Nach dem Aussterben der Grafen von Stade (Udonen) fiel Stade an Heinrich den Löwen. Nach dessen Entmachtung 1180 war es zwischen dem Erzbistum Bremen und den Welfen umstritten, was die Stadt für ihre Zwecke auszunutzte. 1209 verlieh Kaiser Otto IV. Stade das Stadtrecht, das Bremen 1259 bestätigte, zusammen mit dem Stapelrecht und der Befreiung von der Heerfahrt. Stade wurde Mitbegründerin der Hanse.
1279 gab sich der Bürgerrat eine eigene Verfassung, die sogenannten
Stader Statuten. Ab 1361 besaß Stade das Recht, Bündnisse zu schließen, und damit zwar nicht rechtlich, aber faktisch den Status einer Freien Reichsstadt. Seine Blütezeit reichte bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Stade besteht neben dem eigentlichen Stadtgebiet aus den vier Ortschaften Bützfleth (mit Abbenfleth, Bützflethermoor, Götzdorf), Haddorf, Hagen (mit Steinbeck) und Wiepenkathen. Sie verfügen im Gegensatz zu anderen Teilen der Stadt über eigene kommunale Vertretungsorgane.
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