Stadtamhof
Stadtamhof
Stadtamhof ist der Stadtbezirk 02 von Regensburg.
Die ehemals selbständige Stadt wurde am 1. April 1924 in die Stadt Regensburg eingemeindet. Die Gemeinde ist durch die Steinerne Brücke über die Donau direkt mit der Regensburger Altstadt verbunden. Seit 1970 verläuft nördlich des Ortes auf dem Gelände des ehemaligen Protzenweihers der zum Main-Donau-Kanal gehörende Europakanal.
Geschichte
Geschichte
981 wurde Stadtamhof erstmals urkundlich erwähnt. 1496 erfolgte die Stadterhebung durch Bayernherzog Albrecht IV.
Das Wappen der Stadt stellte drei Schlüssel dar. Den etwa 2.000 Einwohnern von Stadtamhof standen im Mittelalter am gegenüberliegenden Donauufer ca. 20.000 Regensburger Bürger gegenüber. Während Stadtamhof zu Bayern gehörte, war Regensburg freie Reichsstadt. 1809 wurden durch Napoleon I. viele Häuser zerstört.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Rokokokirche und ehemalige Stiftskirche St. Mang dient heute als Pfarrkirche von Stadtamhof. In den 1803 säkularisierten Stiftsgebäuden ist heute die Hochschule für Kirchenmusik untergebracht.
• Die nach der Stadtamhofer Ordensfrau Karoline Gerhardinger benannte Gerhardinger-Schule befindet sich seit 1814 in dem Gebäude der Augustiner Chorfrauen.
• Der Andreasstadl ist ein 1600 errichteter zweigeschossiger Salzstadl. Er ist das älteste erhaltene Profangebäude Stadtamhofs und diente dem bayerischen Salzhandel, der in Konkurrenz zum reichsstädtischen Salzhandel stand. Heute beherbergt er Ateliers, ein Café und ein Filmkunstkino.
• Das Gebäude des ehemaligen Rathauses befindet sich in der Stadtamhofer Hauptstraße Nr. 7.
• Vor dem Europakanal stehen das klassizistische Stadttor sowie eine Lokomotive des Walhalla-Bockerls, das noch bis 1960 nach Wörth an der Donau fuhr.
• Von den ehemals 16 Brauereien ist noch die Mälzerei Hermann zu sehen.
• Am Franziskanerplatz befand sich die 1911 a
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