Stammheim am Main
Stammheim am Main
Stammheim ist ein Ortsteil der Großgemeinde Kolitzheim im südlichen Landkreis Schweinfurt in Unterfranken mit 861 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2006).
Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde in Stammheim lassen darauf schließen, dass schon in der Jungsteinzeit um 5000 v. Chr. eine bandkeramische Siedlung im Ortsbereich existierte.
Die erste urkundliche Erwähnung Stammheims erfolgte 1136. Später wurde am 7. Juni 1258 urkundlich festgehalten, dass die Grafen Heinrich und Hermann zu Castell dem Zisterzienserinnenkloster Maidbronn eine Kapelle in Stammheim übergaben.
Das örtliche Rathaus wurde von 1604 bis 1606 errichtet und 1618 ein Klosterhof mit Zehntkeller und -scheune. Seit 1787 hat Stammheim eine eigene Pfarrei.
1800 betrug die Anzahl der Einwohner 411 in 80 Häusern.
Im zweiten Weltkrieg wurde Stammheim am 6. Februar 1945 von zwei Fliegerbomben getroffen und am 8. April 1945 von den US-Amerikanern kampflos besetzt.
Von 1963 bis 1965 betrieb die Regierung Unterfranken Flurbereinigung, was einen größeren Weinanbau nach sich zog.
1972 bekam Stammheim ein eigenes Wappen. Die Eingemeindung in die Gemeinde Kolitzheim erfolgte 1978, die selbstständige Gemeinde Stammheim existierte fortan nicht mehr.
Seit der Mitte des letzten Jah
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