Starsiedel
Starsiedel
Starsiedel ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie ist Mitgliedsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Lützen-Wiesengrund mit Sitz in der Stadt Lützen.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Starsiedel am Südwestrand der Leipziger Tieflandsbucht zwischen den Städten Weißenfels, Lützen, Zwenkau und Hohenmölsen liegt auf dem leicht welligen, waldarmen Plateau zwischen der Saale im Westen und der Weißen Elster im Osten. Die Gemeinde ist von der Devastierung durch die Braunkohle-Förderung verschont geblieben - an den ehemaligen Tagebau
Profen-Nord südöstlich von Starsiedel erinnern große wieder zu renaturierende Restlöcher und Abraumhalden.
Zu Starsiedel gehört der Ortsteil Kölzen.
Geschichte
Geschichte
1277 taucht der Name des Ortes Starsiedel (ursprünglich slawisch:
Ztarcedele = Altsiedlung) erstmals in einer Urkunde auf - zeitgleich mit dem späteren Rittergut Kölzen. Die 1377 erwähnte Starsiedler Kirche wurde wegen Baufälligkeit 1747 durch den Bau einer neuen Kirche ersetzt.
Die Wege nach Lützen und Kölzen wurden 1884 gepflastert.
1945 besetzten zunächst amerikanische Truppen, später sowjetische Truppen die Gemeinde Starsiedel.
Die Starsiedler Grundschule wurde durch den Schulbau in der Nachbargemeinde Großgörschen 1971 geschlossen. In den Jahren von 1976 bis 1983 errichteten die Starsiedler Einwohner in Eigeninitiative die Anschlüsse an das zentrale Wasserleitungsnetz und an die Kanalisation. Nach der politischen Wende wurde die ehemalige LPG (Tierproduktion) in die Agrargenossenschaft Lützen eingegliedert.
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