Stebach
Stebach
Stebach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Dierdorf an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Dierdorf hat.
Geografie
Geografie
Stebach liegt im südöstlichen Teil des Landkreises Neuwied an der Grenze zum Westerwaldkreis. Die Gemeinde liegt im Osten des Naturparks Rhein-Westerwald.
Stebach ist die kleinste der 5 Ortsgemeinden innerhalb der Verbandsgemeinde Dierdorf. Die Gemarkungsgröße beträgt 238 ha, wovon 107 ha (ca. 45 %) Waldflächen und 105 ha (ca. 44 %) landwirtschaftliche Fläche darstellen.
Der den Namen des Ortes tragende und in südlicher Richtung zum Sayntal fließende Bach entspringt oberhalb des Landschaftsweihers zwischen dem Dierdorfer Stadtteil Giershofen und Stebach und mündet am Hofgut Adenroth zwischen dem Großmaischeider Ortsteil Kausen und Breitenau in den Saynbach.
Geschichte
Geschichte
Um 1135 wurde das vorher von den Benediktinern gegründete und bald wieder aufgegebene Kloster Rommersdorf von den Prämonstratensern übernommen und wieder besiedelt. Ein Isenburger Ritter namens Revenger trat in das Kloster ein und schenkte ihm den „curte Stedebach“ (Hof Stebach).
Hier ist anzumerken, dass zu dieser Zeit die nachgeborenen Söhne in Klöster gegeben wurden, um deren Lebensunterhalt zu sichern. Die Klöster wiederum „erwarteten“ dabei Schenkungen von Grundbesitz mit entsprechenden regelmäßigen Einkünften. Die Pächter des Grundbesitzes, der dann den Klöstern gehörte, mussten teilweise erhebliche Teile der erwirtschafteten Güter (ein Drittel oder die Hälfte, selten weniger) an die Klöster abgeben.
Nachdem wenige Jahre später das Nonnenkloster Wülfersberg als Rommersdorfer Tochterkloster gegründet wurde, gelangte der Hof Stebach an das Kloster Wülfersberg. Im Jahr 1521 wurde das Kloster Wülfersberg aufgelöst, das Kloster Rommersdorf übernahm wieder die Rechte.
Im Jahr 1609 wird vom Kloster Rommersdorf ein weiterer Hof in Stebach
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