Stein am Kocher
Stein am Kocher
Stein am Kocher ist ein Ort in Baden-Württemberg, der zu Neuenstadt am Kocher gehört und rund 2500 Einwohner hat.
Geografie
Geografie
Stein am Kocher liegt etwa vier Kilometer nordwestlich von Neuenstadt im Kochertal, zur Gemarkung gehören ebenfalls der Lobenbacher Hof und der Buchhof.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname von Stein rührt von einem rund 20 Meter hohen Tuffstein am Schlossberg her, auf dem sich bereits im hohen Mittelalter die
Burg zum Stein (später:
Oberes Schloss) der Herren von Weinsberg befand. Südlich und westlich unterhalb des Schlossbergs liegt der Ort als Burgweiler. Den südlichen Abschluss des Altortes bildet das
Wasserschloss Presteneck, das ursprünglich auch ein Weinsberger Lehen war und wohl bereits im Mittelalter als Burg bestand. Mit der Burgkapelle der Margarethe von Weinsberg in der
Burg zum Stein wird eine Kirche am Ort erstmals 1090 erwähnt.
Das Dorf Stein und die Schlösser Presteneck und zum Stein wurden 1335 von den Herren von Weinsberg an Kurmainz verkauft. Schloss zum Stein und ein kleiner Teil des Ortes Stein kam danach wieder als Lehen zu den Weinsberg. Presteneck und der restliche Teil des Ortes ging als Lehen an die Berlichingen. Diesen folgten die Echter von Mespelbrunn und diesen die Horneck von Hornberg als Lehensnehmer. 1549 kaufte Eberhard von Gemmingen Presteneck und den Teilort. Er und sein Sohn Hans Walther errichteten 1580
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
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Schloss Presteneck ist ein renaissancezeitliches, 1579 bis 1583 erbautes dreiflügeliges Wasserschloss mit prunkvollem Gemmingenschem Wappen über dem Haupttor, historischem Torhaus und Wirtschaftsgebäude von 1579. Das Schloss wurde 1976 bis 1981 saniert und diente heute Wohn- und Bürozwecken.
•Die
Pfarrkirche Heilig Kreuz wurde 1884 im Stil der Neogotik auf dem Schlossberg an Stelle der früheren Burg erbaut. Vorgängerbau der Kirche war die ursprünglich aus dem 11. Jahrhundert stammende Burgkapelle, die 1501 von Philipp von Weinsberg und 1725 unter von Dalberg erneuert wurde und 1835 in den Besitz der Gemeinde kam. Die neogotische Pfarrkirche wurde 1987 bis 1994 umfassend renoviert.
• Außer der Kirche befindet sich auf dem Schlossberg auch das
Dalbergsche Landhaus, ein repräsentativer Wohnbau der einstigen Ortsherrschaft.
•Marienkapelle (Friedhofskapelle), geht als
Bethusel des Conrad von Weinsberg auf das Jahr 1382 zurück, erneuert 1685 und 1750. Nach Beschädigung 1945 nur noch als Lagerraum genutzt, sani
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