Stein am Rhein
Stein am Rhein
Stein am Rhein (zur Zeit der Zürcher Herrschaft auch
Lithopolis) ist eine politische Gemeinde im so genannten
oberen Kantonsteil des Kantons Schaffhausen in der Schweiz.
Das Städtchen liegt im Wesentlichen nördlich des Rheins auf etwa , wo der Rhein seinen Auslauf aus dem Bodensee nimmt, und war Hauptort des gleichnamigen Bezirks. Stein ist vor allem wegen des gut erhaltenen Altstadtkerns bekannt. Viele mittelalterliche Bauten prägen das Bild – die bemalten Häuserfassaden, Fachwerkhäuser, Erker und kleine Gassen sind das touristische Potential dieser Stadt. Des weiteren sind die Inselgruppe Werd (althochdeutsch
Werid, ein darauf gelegener früher gewaltiger Gneisfelsen gab der Stadt ihren Namen), die Propstei Wagenhausen und die Burg Hohenklingen in der allernächsten Umgebung zu erwähnen. 1972 erhielt die Gemeinde für die beispielhafte Pflege dieses einzigartigen Ortsbilds den ersten Wakkerpreis.
Die Kleinstadt am Rhein zählt 3197 Einwohner (Stand 2007). Als einzige Gemeinde des Kantons Schaffhausen verfügt Stein am Rhein über einen Zugang zu
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Geschichte
Geschichte
Stein am Rhein wird 1267 erstmals als Stadt urkundlich erwähnt. Grund- und Marktherr der Stadt war das Kloster St. Georgen. Durch den Abt wurde zur Verwaltung der niederen Gerichtsbarkeit ein Schultheiss ernannt, zu dem sich ein Stadtrat entwickelte. Die Reichsvogtei, das heisst die hohe Gerichtsbarkeit und das Mannschaftsrecht, gehörte zuerst den Herzögen von Zähringen, dann den Kastvögten des Klosters St. Georgen, den Freiherren von Hohenklingen, schliesslich der Familie Klingenberg.
Das älteste Stadtrecht Steins stammt aus dem Jahr 1385. Am 22. Januar 1457 gelang es den Stadtbehörden, die Vogteirechte von den Klingenberg zu erwerben und so den Status der Reichsfreiheit zu erlangen. , um sich vor Übergriffen der Habsburger zu schützen. 1468 gab sich die Stadtgemeinde eine Verfassung mit Bürgermeister, Räten, Reichsvogt (Hohes Gericht) und Schultheissen (Niederes Gericht). Die Zünfte hatten keine direkte politische Mitsprache. Stein erwarb bis ins 16. Jahrhundert im Umland ein kleines Untertanengebiet bestehend aus Hemishofen, Ramsen mit Wiesholz, Wilen, Karolihof und Bibern, Wagenhausen mi
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Politik
Politik
Stadtpräsident: Franz Hostettmann
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