Stein an der Traun
Stein an der Traun
Stein an der Traun (amtlich
Stein a.d.Traun) ist ein Ortsteil der Stadt Traunreut und war früher eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Traunstein. Das Dorf liegt an der B 304 zwischen Traunstein und Altenmarkt an der Alz. Pfarrort der ehemaligen Gemeinde ist St. Georgen.
Geschichte
Geschichte
Stein an der Traun hatte bereits früh eine große Bedeutung: Vermutlich wurden die großen Höhlen in der ca. 40 m hohen senkrechten Nagelfluhwand schon von den Kelten als Zufluchtsort genutzt. Die Siedlung wurde zwar noch nicht entdeckt, doch das große Gräberfeld im Bereich der Allee zur Kapelle des Heiligen Johannes von Nepomuk gibt Hinweise darüber.
Diese Höhlen machte sich dann im Mittelalter ein Adelsgeschlecht zu Nutzen und baute sie zu der größten Höhlenburg Deutschlands aus und errichtete sowohl am Fuße als auch am oberen Rand der Wand eine stark befestigte Burg, genannt Schloss Stein und Hochschloss (die Ursprünge des Hochschlosses sind nicht vollständig geklärt, möglicherweise stammt es bereits aus römischer oder keltischer Zeit). Das Schloss Stein wurde 1135 erstmals urkundlich erwähnt und war seit dem 13. Jahrhundert bis 1633 im Besitz der Familie Toerring. Graf Carl Fugger von Kirchberg erwarb den Besitz, später kamen durch Einheirat die Freiherren von Lösch in den Besitz des Schlosses.
1818 entstand aus der früheren Hofmark im Zuge der Reformen in Bayern ein P
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Höhlenburg Schloss Stein ist die bedeutendste Höhlenburg Deutschlands. Die Burganlage besteht aus drei Teilen:
• Dem Hochschloss an der fast 50 m steil abfallenden Nagelfluhwand.
• Der Höhlenburg darunter, die verborgen im Fels eine Verbindung ins Trauntal schafft.
• Dem Unterschloss in Stein selbst, es beherbergt heute ein Internat
(Schule Schloss Stein).
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