Steinfeld (Schleswig)
Steinfeld (Schleswig)
Steinfeld (dänisch:
Stenfelt) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Brebelholz, Hesselholz, Krock, Schmedeland, Steinfeld und Schwienholt liegen im Gemeindegebiet.
Der Ortsname bedeutet „Steiniges Feld“ bzw. „durch Abbrennen oder Fällen entstandene, steinige Rodung“.
Geschichte
Geschichte
Menschliche Spuren in dem Gebiet der heutigen Gemeinde Steinfeld lassen sich anhand von Lese- und Grabfunden bis in die Jungsteinzeit (ca. ab 4.200 v. Chr.) zurückverfolgen. Weitere Bodenfunde, vor allem das eisenzeitliche Urnengräberfeld Goldacker wie auch der wikingerzeitliche Hortfund von Haithabu-Münzen (ca. 900-950 n. Chr.) belegen wiederholt die Anwesenheit von Menschen.
Eventuell lag der Siedlungsschwerpunkt ehemals auf der Flur mit dem Namen Hemstrup beim Ortsteil Krock, der sich im oder nach dem Hochmittelalter zum heutigen Ort verlagerte. Eine kontinuierliche Siedlung mit dem Ortsnamen kann sicher ab dem 14. Jahrhundert angenommen werden. Dies folgt aus der ersten schriftlichen Erwähnung im Registrum capituli Slesvicensis um 1450, dem Verzeichnis der Einkünfte des Schleswiger Domkapitels, zu dem Steinfeld grundherrschaftlich fast ganz gehörte. Nach der Reformation, die unter dem Domkapitel im Vergleich zu den schleswig-holsteinischen Städten oder anderen Grundherrschaften erst relativ spät, wohl um 1540 durchgeführt wurde, tauchten mit der Gründung einer Brandgilde im Jahre 1614 erst
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