Steinkirchen (Oberbayern)
Steinkirchen (Oberbayern)
Steinkirchen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Erding und Mitglied der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft.
Geografie
Geografie
Steinkirchen liegt im hügeligen und waldreichen Holzland im östlichen Landkreis Erding etwa 15 km nordwestlich von Dorfen, 24 km südlich von Landshut sowie jeweils 14 km von Moosburg an der Isar und der Kreisstadt Erding entfernt. Da die Gemeinde östlich des Flughafen Münchens liegt, befindet sich Steinkirchen auch in der Einflugschneise.
Es existieren folgende Gemarkungen: Hofstarring, Steinkirchen.
Geschichte
Geschichte
1133 findet sich erstmals ein Hinweis auf den Namen 'Steinkirchen' in einer Urkunde. In einer Moosburger St. Kastulusurkunde wird ein 'Rüdiger de steininen Kirchen' als Zeuge genannt.
Ab dieser Zeit finden sich weitere Erwähnungen, so z. B. 1159/61, als die Ministeriale Juditta von Steinkirchen ein Gut zu Grasbrunn dem Hochstift Freising schenkt und Isengrim de Steinenkirchen dabei als Zeuge fungiert. Im 13. Jahrhundert treten dann in Freisinger Handschriften Eberhard und seine Söhne Heinrich, Albert, Ulrich, Konrad und Friedrich de Stainkirchen sowie Vilbirgis de Steinchirc auf.
Seit 1315 war Steinkirchen Pfarrei mit ungewöhnlich vielen Filialen; am 6. April 1374 wurden dem Freisinger Dompropst Johannes von Kammerberg die Pfründe der Pfarrei Steinkirchen verliehen und gleichzeitig die Pfarrei mit der Freisinger Dompropstei vereinigt.
In der Neuzeit war Steinkirchen lange Zeit niederbayerisch: Es gehörte zum Rentamt Landshut und zum Landgericht Erding des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der von Montgelas eingeleiteten Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818
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Politik
Politik
Steinkirchen ist eine der kleineren Gemeinden des Landkreises Erding. Gegenwärtiger Bürgermeister ist Johann Fertl von der Überparteilichen Wählergemeinschaft, die auch mit acht Sitzen die Mehrheit im Gemeinderat stellt. Die Freien Wähler besetzen vier Sitze.
Steinkirchen ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Steinkirchen, die aus den Gemeinden Hohenpolding, Inning, Kirchberg und Steinkirchen besteht.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 462 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 42 T€.
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