Stendal
Stendal
Stendal ist eine Hansestadt, Kreisstadt des Landkreises Stendal und Verkehrsknotenpunkt in der Altmark in Sachsen-Anhalt. Stendal ist außerdem Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Stendal-Uchtetal, der weitere 12 Gemeinden angehören.
Geographie
Geographie
Stendal liegt unweit westlich der Elbe in der südöstlichen Altmark. Berlin ist etwa 120 km entfernt, Hannover etwa 150 km. Stendal liegt etwa 55 km nördlich von Magdeburg auf der Achse Wolfsburg – Berlin.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1022 wurde Stendal als Besitzung des Michaelisklosters im Bistum Hildesheim erstmals als Dorf
Steinedal genannt. Der Brandenburger Markgraf Albrecht der Bär verlieh dem Ort 1160 das Marktrecht nach Magdeburger Stadtrecht. Im 12. Jahrhundert wurde die Pfarre St. Jacobi gegründet. Mit dem Bau eines Franziskanerklosters am Mönchskirchhof begann man 1230. Im 13. Jahrhundert wurde die Stendaler Seefahrergilde gebildet, sie betrieb mit eigenen Schiffen Handel im Ost- und Nordseeraum. Die älteste urkundliche Erwähnung der Kaufmannskirche St. Marien stammt aus dem Jahr 1283. Um 1300 erhielt Stendal Stadtmauern, zur gleichen Zeit wurde auch das Tangermünder Tor errichtet. Der feldsteinerne Unterbau ist als Fundament eines neueren Toraufbaus noch heute erhalten. Im Jahr 1338 wurde eine Lateinschule in der Brüderstraße errichtet, aus der später das Gymnasium hervorging. Ein berühmter Schüler war Johann Joachim Winckelmann, er besuchte diese Schule von 1726–1736.
Ein erster Beleg für die Zugehörigkeit Stendals zur Hanse stammt aus dem Jahr 1350. Im 14. Jahrhundert wurde das Refekt
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