Stockelsdorf
Stockelsdorf
Stockelsdorf ist eine amtsfreie Gemeinde im Kreis Ostholstein, Schleswig-Holstein. Stockelsdorf liegt unmittelbar an der nördlichen Stadtgrenze zur Hansestadt Lübeck und bildet mit diesem eine Agglomeration. Zur Gemeinde gehören neben dem gleichnamigen Kernort die Dorfschaften Arfrade, Curau, Dissau, Eckhorst, Horsdorf, Klein Parin, Krumbeck, Malkendorf, Obernwohlde und Pohnsdorf als Ortsteile.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Gut Stockelsdorf vor etwa 700 Jahren. Im Jahr 1320 wird der Lübecker Patrizier
Emelrich Pape als Besitzer genannt, 1333 der spätere Lübecker Bürgermeister Bertram Vorrade. 1534 wurde ein Holstein betreffender Teilfrieden der Grafenfehde, der Frieden von Stockelsdorf hier vor den Toren der Hansestadt vereinbart. Weitere Lübecker Adlige gelangten später in den Besitz des Gutes (
v.Brömbsen, v.Höveln, v.Calven) 1925 wurde das Gut von der Witwe des letzten Besitzers (
Major Lembcke) aufgelöst. Bis zum Groß-Hamburg-Gesetz 1937 gehörte Stockelsdorf zum Freistaat Oldenburg (Landesteil Lübeck). Die Ortsteile Dissau, Malkendorf und Krumbek sowie ein halber Anteil von Curau waren bis zu diesem Zeitpunkt als Exklaven Teile der Hansestadt Lübeck. Es gibt im Zentralort zwei denkmalgeschützte Gebäude: Die Kirche von 1903 und das Herrenhaus, von 1761, das kürzlich renoviert wurde und heute den Bürgersaal beherbergt. Zusätzlich wird derzeit wieder versucht, hier einen Restaurationsbetrieb zu etablieren, nachdem ein erster Versuch im Jahr 2005 gescheitert
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