Stockem
Stockem
Stockem ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie wird von der Verbandsgemeinde Bitburg-Land mit Sitz in Bitburg verwaltet.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt etwa 10 km südwestlich der Kreisstadt Bitburg auf der Hochfläche Prüm und Enz. Die Staatsgrenze zu Luxemburg verläuft 11 km östlich der Ortschaft. Die Bundesstraße 50 – etwa 5 km nördlich von Stockem, führt u. a. nach Bitburg und Luxemburg. Von dem 3,97 km² großen Gemeindegebiet sind 66,2 % Landwirtschaftsfläche, ein geringerer Anteil von 26,6 % ist von Wald bestanden.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung als „Stochheim“ stammt aus dem Jahre 1132. Die damalige Namensendung „-heim“ lässt auf eine Gründung des Ortes zur Zeit der fränkischen Landnahme schließen. Bis die Franzosen das Gebiet Anfang des 19. Jahrhunderts besetzten, gehörte Stockem zur Herrschaft Bettingen im Herzogtum Luxemburg. 1473 wurden drei Feuerstellen und 1495 fünf Haushalte verzeichnet. Im Jahre 1816 wurde Stockem eine eigene Bürgermeisterei, die 1856 in der Bürgermeisterei Baustert aufging, die später in das Amt Oberweis eingegliedert wurde.
Seit dem frühen 19. Jahrhundert stieg die Einwohnerzahl langsam, aber kontinuerlich an: Von 84 Einwohnern (1828) auf 98 Einwohner bei 10 Wohnhäusern (1848) und 120 (1986), im Jahre 1953 wurden bereits 142 Einwohner erreicht. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts geht die Bevölkerung beständig zurück, heute haben nur noch 85 Einwohner ihren Hauptwohnsitz in der Ortsgemeinde Stockem.
Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 5 Ratsmitgliedern sowie dem ehrenamtlichen und vorsitzenden Ortsbürgermeister. Diese wurden bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl bestimmt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die „ehemalige Pfarrkirche St. Hubertus“ ist ein zweischiffiger Bau im spätgotischen Baustil aus der Zeit um 1500. Das Kulturdenkmal umfasst u. a. einen frühgotischen Ostturm aus 1220 und einen holzgeschnitzten Hochaltar aus dem 18. Jahrhundert. Sehenswert sind auch die „Hofkapelle Neises“ aus dem Jahre 1912 und die „Hofkapelle im Ort“ aus dem Anfang 20. Jahrhundert, ebenfalls beides Kulturdenkmäler.
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