Stolpe (Peene)
Stolpe (Peene)
Stolpe ist eine Gemeinde in der Nähe von Anklam direkt am Ufer der Peene gelegen. Die Gemeinde wird vom Amt Anklam-Land mit Sitz in der Gemeinde Spantekow verwaltet.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Stolpe liegt am Südufer der Peene an der B 110. Hier befindet sich eine Personenfähre.
Geschichte
Geschichte
Stolpe wurde erstmalig 1136 urkundlich erwähnt. Im Jahr 1153 wurde von Ratibor I., Herzog von Pommern das Kloster Stolpe gegründet. Dieses Kloster gehörte zum Benediktinerorden und gilt als das erste in Pommern. Im Jahr 1305 unterstellte sich das Kloster dem Kloster Pforta und ging an den Zisterzienserorden über; es wurde zum Mutterkloster einiger baltischer Klöster (Kloster Padise, Kloster Kärkna). 1535 wurde es aufgehoben.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Kloster im Jahr 1637 zerstört.
Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 wurde Stolpe wie ganz Pommern schwedisch. Nach dem Großen Nordischen Krieg kam Stolpe 1720 zu Preußen und wurde Grenzort.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war der mecklenburgische Heimatdichter Fritz Reuter häufiger in Stolpe zu Gast. Fritz Reuter verarbeitete seine Zeit in Stolpe in der „Urgeschicht von Meckelnborg“. Dem Inspektor Knitschky und der Gutsmamsell Caroline Neukirch setzte er in diesem Werk ein literarisches Denkmal. An sie erinnern noch heute gusseiserne Grabkreuze auf dem Stolper Friedhof. <
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Klosterruine
• Wartislaw-Kirche (von 1893) benannt nach Wartislaw I. mit interessantem Friedhof
•Gutshaus und Stolper Fährkrug
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