Stotternheim
Stotternheim
Stotternheim ist ein Ortsteil von Erfurt (Thüringen) mit 3.554 Einwohnern auf einer Fläche von 15,75 km².
Stotternheim ist einer der größten Ortsteile der Stadt. Es liegt etwa vier Kilometer nördlich von Erfurt und gehört seit 1994 zur Stadt. Vorher gehörte Stotternheim zum Kreis Erfurt-Land. Erstmalig erwähnt wurde der Ort im Jahr 1088. Nach einer Legende wurde Martin Luther auf einem Acker bei Stotternheim am 2. Juli 1505 von einem schweren Gewitter heimgesucht, was ihn dazu bewegt haben soll, Mönch zu werden. Im Jahr 1699 wurde der Ort von einem Brand völlig zerstört, 1791 kam es wieder zu einem Feuer, welches 74 Wohnhäuser zerstörte. Im Jahr 1815 wurde auf dem Wiener Kongress beschlossen, Stotternheim und Umgebung vom Erzbistum Mainz an das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach zu übertragen. Bis 1920 gehörte es zu diesem Staat. Zwischen 1828 und 1950 wurde in Stotternheim Steinsalz abgebaut, es gab mehrere Salinen und Solbäder. Die Bahnstrecke Sangerhausen–Erfurt durch Stotternheim wurde 1881 eröffnet. 1900 hatte Stotternheim 1.471 Einwohner.
Stottern
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