Strömstad
Strömstad
Strömstad ist ein Ort (
tätort) in der schwedischen Provinz Västra Götalands län und der historischen Provinz Bohuslän. Er ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Strömstads Entstehung hing mit den Bestrebungen der schwedischen Regierung zusammen, ein Gegengewicht zum norwegischen Halden zu entwickeln, das den Handel in diesem Bereich der Westküste auf sich konzentrierte. Der Ort erhielt 1667 den Status einer Minderstadt (
köping) und wurde ab 1672 als Stadt bezeichnet, was 1676 durch die Übermittlung der Stadtrechte durch Karl XI. bestätigt wurde. Diese Rechte wurden mit der schwedischen Gemeindereform von 1971 bedeutungslos. Strömstad war als befestigter Grenzort mehrfach in militärische Streitigkeiten verwickelt. Es fungierte zum Beispiel zwischen 1716 und 1718 als Hauptquartier von Karl XII. bei dessen Kampagnen gegen Norwegen. 1717 fiel Peter Tordenskiold den Ort mit einer dänischen Flotte an und wurde nach zwei Eroberungsversuchen zurückgedrängt.
Strömstad hatte um 1750 nur etwa 300 Einwohner, doch danach folgten mehrere Jahre mit guten Heringsfangquoten, so dass die Bevölkerungszahl 1805 bei etwa 1.100 Personen lag. Seefahrt und Fischerei waren die wichtigsten Wirtschaftszweige im 19. Jahrhundert, doch die Einwohnerzahl stieg nicht so deu
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die überwiegenden Einnahmen in heutiger Zeit erfolgen aus dem Tourismus. Jeden Sommer besuchen mehr als 100.000 Personen die Gasthäfen und Campingplätze des Ortes. Etwa 85% der Besucher sind Norweger, die den kurzen Seeweg nutzen, der zu Grenze etwa 20 Minuten beträgt. Der gewöhnliche norwegische Tourist bleibt aber nur einen Tag und nutzt die Möglichkeit Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak billiger einzukaufen.
Im Ort wird dreimal in der Woche die lokale Zeitung
Strömstads Tidning als Ableger der Regionalzeitung
Bohusläningen vertrieben.
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