Stuttgart-Hofen
Stuttgart-Hofen
Hofen ist ein am Neckar gelegener Stadtteil der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart im nördlichen Stadtbezirk Mühlhausen.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hofen 1120, seit 1753 gehört es (wieder) zu Württemberg, 1929 erfolgte die Eingemeindung nach Stuttgart. Danach wurde Hofen als Stadtteil geführt. Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke im Jahre 1956 wurde der Stadtteil Hofen mit dem benachbarten Stadtteil
Mühlhausen zum
Stadtbezirk Mühlhausen vereinigt, zu dem 1964 noch der Stadtteil
Mönchfeld, 1973 der Stadtteil
Freiberg und 1977 der Stadtteil
Neugereut kam. Letzterer gehörte bereits früher zu Hofen. Der ebenfalls früher zu Hofen gehörige Stadtteil
Steinhaldenfeld mit dem Stuttgarter Hauptfriedhof gehört jedoch heute zum Stadtbezirk Bad Cannstatt.
Da Hofen während der Reformation den Grafen von Neuhausen gehörte, blieb es zusammen mit dem benachbarten Oeffingen (heute zu Fellbach) im Gegensatz zu den umliegenden württembergischen Gemeinden katholisch.
Eine kurze Blüte erlebte Hofen Ende des 18. Jahrhunderts unter Herzog Karl Eugen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Die
Burgruine Hofen wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut, zerstört wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg. Sie diente zur Sicherung der Neckarfurt nach Mühlhausen.
•Die katholische
Kirche St. Barbara wurde 1783/1784 erbaut. Ein Großteil der Einrichtung kam 1810 aus dem fünf Jahre zuvor aufgelösten Oeffinger Franziskanerkloster nach Hofen. Seit 1954 werden Wallfahrten zur Stuttgarter Madonna, welche vom letzten
katholischen Pfarrer der Stuttgarter Stiftskirche 1535 nach Hofen gebracht wurde, veranstaltet. Der Legende nach, hat sie ihm, als er die Kirche verlassen wollte zugerufen: "Nimm mich mit, und meinen göttlichen Sohn!".
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