Stuttgart-Rohracker
Stuttgart-Rohracker
Rohracker ist ein Stadtteil der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Zusammen mit den Stadtteilen Hafen, Hedelfingen und Lederberg bildet es den östlichen Stadtbezirk Hedelfingen.
Die Bewohner des Stadtteils werden bis heute auch
Welschkorneber genannt, da hier früher der Mais, das Welschkorn, angepflanzt wurde und Welschkornbrei fast täglich auf dem Speiseplan stand.
Geschichte
Geschichte
Die benachbarte Gemeinde Sillenbuch gehörte lange zu Rohracker und wurde erst 1819 selbständig.
Rohracker wurde im Zuge der Verwaltungsreform des Landes Württemberg 1818 zum Oberamt Cannstatt zugeteilt, das bis zu seiner Auflösung Teil des Neckarkreises war.
1923 war Rohracker nach Auflösung der Oberamts Cannstatt dem Amtsoberamt Stuttgart zugeordnet und wurde zum 1. April 1937 nach Stuttgart eingemeindet und dann als Stadtteil geführt. Seit 1956 ist Rohracker dem Stadtbezirk Hedelfingen zugeordnet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Neben modernen Wohnsiedlungen wird das Ortsbild von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern im Ortszentrum um die Dorfkirche geprägt.
• Weinberglage Lenzenberg mit Weinberghäuschen, letzte noch vergleichsweise original erhaltene historische Weinberglage im Stadtbezirk. Im Gegensatz zur benachbarten Hedelfinger Lage ist der
Rohracker Lenzenberg nicht flurbereinigt - siehe dazu auch Weinbau in Stuttgart
• Gasthaus "Zum Waldhorn" aus dem 17. Jahrhundert mit angebautem Schillererker mit Schillerporträt
• Evangelische Bernhardskirche, spätgotischer Kirchenbau des 15. Jahrhunderts
Basierend auf dem Artikel Stuttgart-Rohracker der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen