Sulęcin
Sulęcin
Sulęcin (deutsch
Zielenzig) ist eine polnische Kreisstadt in der Woiwodschaft Lebus mit etwa 10.000 Einwohnern sowie Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt im Zentrum der Woiwodschaft Lebus im Tal des kleinen Warthenebenflusses Postumfließ (Postomia). Die umgebende Landschaft ist geprägt durch die Lebuser Seeplatte und zahlreiche Erhebungen, von denen sich die Buchwaldhöhe (Bukowiec) mit 227 Metern besonders hervorhebt. Als nächste größere Stadt ist Gorzów Wielkopolski 45 Kilometer nördlich entfernt. Die Autobahn Berlin–Posen führt 16 Kilometer südlich vorbei. Anschluss besteht an die Eisenbahnlinie Rzepin–MiÄ™dzyrzecz.
Geschichte
Geschichte
Ausgrabungen belegen, dass in der Zielenziger Region schon im 2. Jahrtausend v. Chr. gesiedelt wurde. Die heutige Stadt entwickelte sich aus einer slawischen Siedlung und wurde 1241 erstmals dokumentarisch nachgewiesen. Als Stadt wird Zielenzig bereits in der Übertragungsurkunde an den Templerorden von 1244 erwähnt. Nachdem der Orden 1312 durch den Papst aufgelöst wurde, kam die Stadt unter die Herrschaft der Johanniter. Diese wiederum verpfändeten sie 1318 an den brandenburgischen Markgrafen Woldemar, erhielten sie aber bereits acht Jahre später wieder zurück. Danach blieb Zielenzig bis 1810 im Eigentum des Johanniterordens.
Der 1419 in Böhmen ausgebrochene hussitische Bürgerkrieg griff auch bis nach Zielenzig über, wo er großen Schaden anrichtete. Während der schwedisch-polnisch-brandenburgischen Auseinandersetzungen wurde 1658 in Zielenzig ein Waffenstillstand zwischen Brandenburg und Schweden geschlossen, woraufhin Brandenburg von der polnischen auf die schwedische Seite wechselte. 1733 stattete Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. der Stadt einen Besuch ab. Während der napoleonischen Kr
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In der Denkmalsliste der Woiwodschaft sind eingetragen
•die gotische St.-Nikolai-Kirche, ursprünglich von den Templern erbaut, nach 1945 wiederhergestellt
•Altstadthäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert
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