Sveti Juraj
Sveti Juraj
Sveti Juraj (auch
Jurjevo, deutsch übersetzt
St. Georg) ist ein Fischerdorf an der kroatischen Küste, 10 km südlich von Senj, mit 961 Einwohnern. Es liegt an der kroatischen Küstenstraße
Jadranska magistrala am Fuße des Velebit-Gebirges. Der Gebirgspass
Oltar (1002 m) führt von Sveti Juraj über das Velebit-Massiv.
Der Ort lebt hauptsächlich vom Tourismus und Fischfang. Außerdem gibt es eine Holzfabrik.
In der Bucht von Sveti Juraj liegt ein geschützter Ankerplatz für kleinere Schiffe. Dem Hafen vorgelagert ist eine Felseninsel.
Sveti Juraj ist bekannt für die zahlreichen Trinkwasserquellen in der Umgebung.
Der kleine Hafen beherbergt Fischerboote, die hauptsächlich zum Scampi-Fischen aufs Meer fahren. Sveti Juraj entwickelte sich an der Stelle, wo man am leichtesten das Velebit-Massiv überqueren kann (über den Gebirgspass Oltari, 1002 m) und wo reichlich Wasser vorhanden ist. Der große Strand endet an der Südseite mit einer seichten Bucht, die gut vor Süd- und teilweise vor Westwind geschützt ist, die aber dem ü
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Geschichte
Geschichte
Oberhalb des Ortes liegen die Überreste der prähistorischen Siedlung
Lopsice, während der römischen Zeit stand hier das Municipio Lopsica.
Die Siedlung wurde mit mit der vorgelagerten Insel Lisac, mit einer künstlichen Brücke aus Stein und Sand verbunden. Mit der Zeit versanken Teile der Stadt im Meer. Heute findet man im Meer überreste der alten Siedlung.
Im 12. Jahrhundert wurde das Benediktinerkloster "Sveti Juraj" gegründet.
Im 14. Jahrhundert wurde die gotische Kirche "Heiligen Filip und Jakob" beim Benediktinerkloster erbaut.
Die gotische architektur zählt zu den schönsten im Velebitgebiet.
Zu Beginn des 15. Jahrhunderts begannen die Türkenangriffe gegen die Stadt.
Im 16. Jahrhundert wurde Lopsice, wegen denn dauendern Türkenangriffe, aufgegeben und die Bewohner zogen aus.
Mitte des 18. Jahrhunderts wird der Ort wieder aufgebaut und erhält einen Handelshafen.
1856 wird die Kirche Sv.Juraj erbaut.
Mitte 19. Jahrhundert wurde das Kloster aufgegeben.
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