Swarzędz
Swarzędz
Swarzędz (dt.:
Schwersenz, 1940–1943
Schwaningen) ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Großpolen etwa zehn Kilometer östlich von Posen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung einer Siedlung an der Stelle des heutigen SwarzÄ™dz stammt aus dem Jahr 1366. 1377 wird erwähnt, dass sich in der Siedlung eine Pfarrei befindet.
Auf Grund der günstigen Lage an dem Weg von Posen nach Masowien entwickelte sich der Ort gut. Ursprünglich war die Siedlung in Privatbesitz, zuerst der Familie
Åodzia, ab dem 15. Jahrhundert Familie
Górka. 1638 erhielt der Ort das Stadtrecht. Im 17. Jahrhundert entstanden Zünfte der Händler und Handwerker. 1793 während der Zweiten Teilung Polens kam die Stadt mit inzwischen 2.508 Einwohnern unter preußische Herrschaft. 1798 lebten in der Stadt 448 Handwerker, davon 70 Tuchmacher und 36 Leinweber. 1807 wurde SwarzÄ™dz Teil des Großherzogtums Warschau, mit dessen Auflösung 1815 fiel es aber wieder an Preußen.
Ende des 19. Jahrhunderts blühte das Tischlerhandwerk auf. 1887 erhielt der Ort Anschluss an das Schienennetz von Posen nach WrzeÅ›nia und damit erhielt es neben der Straße von Warschau nach Posen einen weiteren wichtigen Verkehrsanschluss. 1919, nach dem Ersten Weltkrieg, kam Sw
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Es gibt das Freilichtmuseum
„Prof.-Ryszard-Kostecki“, das sich mit der Bienenzucht aus ganz Europa auseinandersetzt.
• Im der Gemeinde zugehörigen Ort Uzarzewo befindet sich ein Park aus dem 19. Jahrhundert mit einem 1860 bis 1865 errichteten Hof. In diesem befindet sich ein Jagdmuseum.
• Im Dorf Wierzenica befindet sich die hölzerne St. Nikolaus, der aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts stammt. Bei der Kirche befindet sich das Grab von August Cieszkowski (1814–1894). Weiterhin befindet sich in der Nähe des Dorfes ein Friedhof mit Gräbern aus der Bronzezeit.
• die Kirche des heiligen Martin in SwarzÄ™dz (18. Jahrhundert)
• Kirche des Erzengels Michael in Uzarzewo
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