Székesfehérvár
Székesfehérvár
Székesfehérvár, (deutsch
Stuhlweißenburg; lateinisch
Alba Regia; Italienisch
Albareale, kroatisch
Stolni Biograd) ist eine Stadt in Ungarn mit Komitatsrecht und der Komitatssitz des Komitats Fejér. Sie hat 104.500 Einwohner (2002) und wird in Ungarn auch „Stadt der Könige“ genannt, da es neben Buda (für die Könige) die Krönungsstadt der ungarischen Könige war.
Geschichte
Geschichte
Im Gebiet der Stadt finden sich schon seit der Neusteinzeit (5. Jahrtausend v. Chr.) Spuren menschlicher Besiedlung. Gräberfelder datieren auch aus der Awarenzeit (9. Jahrhundert n. Chr.). Zur Römerzeit trug die Siedlung den lateinischen Namen
Alba Regia, was ihre große Bedeutung widerspiegelt.
Weiß enthält als Farbe das Herrschende und
Stuhl bezeichnete den Thron. Daraus leitete sich auch der deutsche Name
Stuhlweißenburg ab.
Die Siedlung und spätere Stadt, zwischen Platten- und Velencer See gelegen, war seit je ein Knotenpunkt wichtiger Handelswege. In diesem Gebiet führten Handelswege durch das Tal des Gebiets Mór und das Gebiet um Veszprém nach Südosten auf die Balkanhalbinsel, nach Nordosten zu einer Donauüberfahrtstelle (dem heutigen Budapest), und schließlich am Ufer des Plattensees entlang in Richtung Italien. Székesfehérvár ist auch heute ein Knotenpunkt Transdanubiens sowohl für den Eisenbahn- als auch den Straßenverkehr. Der Vorläufer der heutigen Stadt wurde von den Ungarn zur Zeit der Landnahme gegründet. Im Jahre 970 wurde die Stad
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