Szczytno
Szczytno
Szczytno (deutsch
Ortelsburg) ist eine polnische Stadt im Süden der Woiwodschaft Ermland-Masuren.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt im masurischen Seengebiet, am Südostrand der Allensteiner Seenplatte, 147 Meter über dem Meeresspiegel. In unmittelbarer Nähe liegen der Große und Kleine Haussee (Domowe Duze, Domowe Male). Während sich nördlich die bis zu 200 Meter hohen Damerauberge erheben, ist die übrige Landschaft von Wäldern geprägt.
Zahlreiche Verkehrswege treffen hier zusammen. Es kreuzen sich die drei Landesstraßen 53 (Olsztyn - Ostroleka), 57 (Bartoszyce - Pultusk) und 58 (Olsztynek/Hohenstein - Grajewo). Dazu treffen sich die beiden Bahnlinien Biskupiec/Bischofsburg - Ostroleka und Olsztyn - Elk/Lyck).
Zehn Kilometer südlich der Stadt liegt der internationale Flughafen „Mazury“ Szczytno-Szymany (Groß Schiemanen).
Geschichte
Geschichte
Die Ortsgründung geht auf die Ordensfeste „Hauß Ortelßburgk“ zurück, die zwischen 1350 und 1360 auf der Landverbindung zwischen dem Großen und dem Kleinen Haussee aus Holz und Erde errichtet wurde. Der Deutsche Orden nutzte sie als Grenzfeste gegenüber dem nahen polnisch beherrschten Masowien und als Stützpunkt zur Besiedlung des als Urwald vorgefundenen ehemaligen Prussengaus Galinden, der südlich der bisher eroberten und besiedelten Gebiete lag und allgemein als „Wildnis“ bezeichnet wurde. Ein Pfleger des Ordens, der der Komturei Elbing unterstand, hatte seinen Sitz auf der Burg. Der Name der Ortelsburg wird zurückgeführt auf den Großgebietiger und Obersten Spittler des Ordens Ortloff von Trier, der in seiner Eigenschaft als Komtur von Elbing mit einer Urkunde vom 24. September 1360 die Ansiedlung von Einwanderern aus Masowien veranlasste. Ihre Siedlung entstand zunächst auf der Nordseite des Kleinen Haussees, und sie lebten vorwiegend von der Imkerei. Bienenzüchter wurden zu dieser Zeit als Beutner bezeichnet, und so entstand für die neue Siedlung der Name Beutnerdorf.
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