Szerencs
Szerencs
Szerencs ist eine ungarische Stadt im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén, ca. 35 km östlich von Miskolc. Sie wird auch als Tor zur Tokaj-Hegyalja bezeichnet.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1216 erstmalig erwähnt. Nach anonymer Quelle soll Ãrpád, der Großfürst der acht Stämme (sieben magyarische Stämme und ein turkstämmiger bzw. chasarischer Stamm: auch
fekete magyarok genannt, „schwarze Magyaren“) mit seinem Heer im Zuge der Landnahme in Pannonien auf dem
Isten-hegy im Norden von Szerencs Lager gehalten haben. Ãrpád soll folgendes geäußert haben:
Ma ád Isten szerencsét e tájnak („Gebe Gott heute diesem Gebiet Glück“). Daher die Ortsbezeichnungen der Gemeinden Mád, Szerencs und Tállya.
Seit 1247 gab es eine Benediktiner-Abtei, deren Gebäude 1556 zur Burg umgebaut wurden. Die Burg (auch Rákóczi-Burg
(Rákóczi-vár) oder Husaren-Burg
(Huszár-vár) genannt) war von 1586 bis 1616 im Besitz der Familie Rákóczi und musste während der osmanischen Herrschaft mehrere Belagerungen überstehen.
Hier wurden Stephan Bocskai und Sigismund I. Rákóczi von den ungarischen Ständen zu Fürsten von Siebenbürgen gewählt.
Eine kleine Brücke west
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Rákóczi-Burg mit Zemplén-Museum. Hier kann man auch die weltweit drittgrößte Ansichtskartensammlung mit einem Umfang von annähernd 900.000 Karten besichtigen.
• Sammlung von Dr. László Petrokovics
• Museum der Zuckerfabrik von Szerencs
• Reformierte Kirche. Sie wurde im 14.Jahrhundert erbaut, ihre Glocke stammt aus dem Jahre 1646. Hier befindet sich das Grabdenkmal des Fürsten Sigismund I. Rákóczi und seiner Frau.
• Römisch-katholische Kirche
• Griechisch-katholische Kirche. Sie wurde von den im 18. Jh. hier angesiedelten Russinen erbaut. Sehenswert ist die sich über 6 Ebenen erstreckende Ikonostase.
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