Szklarska Poręba

Szklarska Poręba

Szklarska PorÄ™ba (deutsch Schreiberhau) ist eine Stadt im südwestlichen Polen. Sie liegt im Powiat Jeleniogórski der Woiwodschaft Niederschlesien. Neben Karpacz (Krummhübel) ist sie der zweite bedeutende polnische Ort im Riesengebirge und ein Zentrum des Tourismus. Die Stadt gehört der Euroregion Neiße an.

Szklarska PorÄ™ba ist unangefochtene Wintersport-Hauptstadt im polnischen Teil des Riesengebirges und verfügt über ca. 9.000 Gästebetten.

Geographie

Geographie

Die Höhe der Stadt wird offiziell mit 440–886 m ü. NN angegeben, die Stadtmitte liegt auf 660 m Höhe. Szklarska PorÄ™ba liegt zwischen dem nördlichen Abfall des Riesengebirges im Süden und Osten sowie den östlichen Ausläufern des Isergebirges im Westen. Der höchste Berg und Hausberg der Stadt ist die Szrenica (Reifträger) mit 1.362 m ü. NN.

Der südwestliche Stadtteil Jakuszyce (Jakobsthal) liegt am Neuweltpass (poln. PrzeÅ‚Ä™cz Szklarska, tschech. NovosvÄ›tský průsmyk) in 886 m Höhe. Dieser Gebirgspass verbindet Polen und Tschechien. Einen Kilometer südlich der Passhöhe befindet sich auch der Grenzübergang an der Fernstraße Europastraße 65.

 •Über die interessante Nachkriegsgeschichte des Grenzverlaufs und der Bahnstrecke informiert der Artikel Jakuszyce.

Geschichte

Geschichte

Bis 1945 war Schreiberhau einer der Herrschaftssitze der Adelsfamilie Schaffgotsch. Diese wurde zusammen mit der deutschen Bevölkerung vertrieben.

Vom 22. bis 27. September 1947 fand in Szklarska PorÄ™ba die Gründungskonferenz des Kommunistischen Informationsbüros Kominform statt.

Wirtschaft

Wirtschaft

Szklarska PorÄ™ba liegt an der früher Zackenbahn genannten Bahnlinie von Jelenia Góra, welche früher weiter nach Tanvald führte.

Durch den Ort führt auch die Europastraße E65 vom Ostseehafen Stettin nach Prag.

Der bedeutendste Industriebetrieb des Ortes war einst die Josephinenhütte (heute: Huta SzkÅ‚a Julia), eine Glashütte, welche heute stillgelegt ist und als Museum genutzt wird.