Tönning
Tönning
Die Stadt
Tönning (dänisch
Tønning, friesisch
Taning) ist ein Bade- und Luftkurort mit rund 5000 Einwohnern im Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein, (Deutschland). Gelegen an der Eider, nahe deren Mündung in die Nordsee in der Nähe des Eidersperrwerks, verfügt die Stadt über einen kleinen Fischerei- und Sportboothafen, der aber eine große Geschichte hat. Zu Tönning gehören die Ortsteile Kating, Olversum und Groß Olversum.
Geografie
Geografie
Tönning liegt in der Eider-Treene-Niederung direkt am Ufer der Eider, dem nach der Elbe größten Fluss in Schleswig-Holstein. Bei Tönning geht die Untereider in den eigentlichen Mündungsbereich, den Purrenstrom über. Die Stadt ist die größte Stadt der Halbinsel und frühere Kreisstadt des ehemaligen Landkreises Eiderstedt und liegt sowohl an der Grenze zu Dithmarschen im Süden als auch nahe dem nordfriesischen Festland im Norden, zu dessen Landkreis es heute gehört. Die Eider war als Grenze zwischen Schleswig und Holstein jahrhundertelang auch diese zwischen dem Heiligen Römischen Reich und Dänemark. Tönning war also sehr lange eine dänische Grenzstadt, auch wenn dies bis ins 18./19. Jahrhundert nur eine untergeordnete Rolle spielte, da die grenzüberschreitende und wechselnde Herrschaft des dänischen Königs und verschiedener Schleswig-Holsteinischer Adelshäuser praktisch von weit größerer Bedeutung waren.
Mit zum Stadtgebiet gehört das Naturschutzgebiet Katinger Watt, welches durch den Bau des Eidersperrwerks entstanden ist, es ist das einzige etwas größere Waldgebiet der schleswig-
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Kultur
Kultur
Für das Stadtbild prägend ist der Hafen. Das Tönninger Schloss ist komplett zerstört, von ihm kündet nur noch der Schlosspark. Am Marktplatz steht die evangelische St. Laurentius-Kirche, deren Nordwand noch aus dem 12. Jahrhundert stammt. Die Barock-Turmspitze wurde von 1703 bis 1706 errichtet. Die 1703 von H. Röhlke geschnitzte Kanzel ist ein Geschenk der Familie des Malers Jürgen Ovens und zeigt diesen zusammen mit der Heiligen Familie auf dem Epitaph.
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