Tafers
Tafers
Tafers (frz.
Tavel) ist eine politische Gemeinde und der Hauptort des Sensebezirks des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Der höchste Punkt liegt auf 783 Metern am Brunnenbergrain, die tiefste Stelle befindet sich auf 564 im Gebiet Galtera.
Tafers gehört zu einem der Vororte der Stadt Freiburg und ist höchst Zentral gelegen.
Geschichte
Geschichte
Tafers wird erstmals um 1150 als
Tabernae (Jacc 453), zwischen 1178 und 1189 als
de Tabemis (Cart Hautcrêt, MDR XII 195), 1228 als
Tavels (FRB II 92), 1433 als
Tavers (RD VIII 39) erwähnt. Der Ortsname wird auf das lateinisch-romanische
tabernas zurückgeführt, das seinen Ursprung im Lateinischen
ad tabernas („beim Gasthof“) haben dürfte. Tafers ist also eine römische oder zumindest frühromanische Gründung, der Ort einer Herberge. Die Alemannen haben den Ortsnamen etwa im 8./9. Jahrhundert von den hier anwesenden Romanen übernommen und eingedeutscht.
Die Kirche, möglicherweise eine fränkische Gründung, entwickelte sich zum Zentrum einer ausgedehnten Pfarrei, die bis an die Saane reichte, mehr als die Hälfte des heutigen Sensebezirks umfasste und zur Alten Landschaft gehörte. Von ihr trennten sich im 16. Jahrhundert das Mattenquartier der Stadt Freiburg, 1885/94 die Pfarreien Alterswil und St. Antoni sowie 1901 die Pfarrei St. Ursen ab.
Die Pfarrgemeinde Tafers wurde 1831/32 in die vier selbständigen Gemeinden Tafers (ehemal
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Lage
Lage
Tafers ist eine im mittleren Sensebezirk am KreuÂzungspunkt wichtiger Strassen
gelegene Streusiedlungsgemeinde. Das Dorf liegt in zirka 7 km Entfernung vom Zentrum
der Stadt Freiburg. Die Gemeinde grenzt westlich mit dem Quartier Klein-Schönberg an
die StadtÂgemeinde Freiburg an, südlich entlang dem Galterngraben und dem Galternbach
an St. Ursen und Alterswil, östlich an St. Antoni entlang der Taverna (Tafersbach).
Nördliche Nachbargemeinden sind Schmitten und Düdingen.
Der bewaldete Hügel Maggenberg, wo früher die Burg Unter-Maggenberg (etwa Mitte des
12. Jahrhunderts entstanden und Mitte des 14. Jh. aufgegeben) stand, dominiert den
Dorfkern vom Süden her.
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