Talagante
Talagante
Talagante ist eine Stadt in der Mitte Chiles. Sie liegt in der Region Metropolitana. Sie hat 51.763 Einwohner (Stand: 2005).
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt etwa 30 km südlich von Santiago de Chile. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Talagante.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Talagante war bereits sehr früh von der Diaguitas-Kultur besiedelt wurden. Ihnen folgten später die Inka. Diese siedelten sich zwischen RÃo Maipo und RÃo Mapocho an. Der Inka
Tala Canta unterstand direkt dem Inka von Cuzco. 1555 ging der Baumeister Bartolomé Blumenthal auf der Suche nach Bauholz in die Wälder südlich von Santiago de Chile. Diese lagen im Machtbereich des Inkas
Tala Canta. Blumenthal und der Inka verstanden sich so gut, dass er die Kazikin
Elvira de Talagante heiratete. Blumenthal änderte seinen Nachnamen auf Flores. Die Familie Flores kümmerte sich danach um die Ansiedlung von Franziskaner-Mönchen. 1585 gab es einen Konvent der Franziskaner in
San Francisco de El Monte südlich von Talagante.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Valle del Maipo ist eines der größten Wein-Anbaugebiete in Chile. Hier gibt es viele Touren zur Besichtigung der Weingüter. In der Nähe der Stadt liegt Pomaire ein Töpferdorf. Die Kirche
San Francisco de El Monte ist ein weiterer Touristenanziehungspunkt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Talagante ist geprägt von Landwirtschaft. Neben dem Weinanbau, werden auch diverse Früchte angebaut. Daneben spielt der Tourismus eine wichtige Rolle.
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