Tannheim (Württemberg)
Tannheim (Württemberg)
Tannheim ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Biberach in Baden-Württemberg, Deutschland.
Der oberschwäischeOrt im Illertal liegt an der Ostroute der Oberschwäbischen Barockstraße. Im Osten grenzt die Gemeinde an den bayerischen Landkreis Unterallgäu und die kreisfreie Stadt Memmingen. Im Süden grenzt die Gemarkung von Tannheim unmittelbar an den Landkreis Ravensburg.
1938 wurde Tannheim, das seit 1810 dem Oberamt Leutkirch zugeordnet war, mit anderen Gemeinden des württembergischen Illertales in den Landkreis Biberach eingegliedert.
Geschichte
Geschichte
Aufgrund von Hügelgräberfunden südlich des Ortes aus der Hallstattzeit (750-450 v. Chr.) oder der Latenezeit (450-15 v. Chr.), kann man von einer keltischen Besiedlung des Gebietes ausgehen. In späterer Zeit, gehörte die Gegend zu der römischen Provinz Rätien.
Tannheim wurde erstmals im Jahre 1100 urkundlich erwähnt. Es unterstand den Herren von Königsegg, die es 1397 an das Kloster Ochsenhausen verkauften. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Tannheim von den Schweden verwüstet und auch von der Pest heimgesucht. Mit der Säkularisierung fiel der Ort an die Grafschaft Schaesberg, schon drei Jahre später kam Tannheim aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Königreich Württemberg und dort zum Oberamt Leutkirch im Allgäu. Aus der Beschreibung des damaligen Oberamtes über den Ort geht hervor, dass es 1843 im damaligen Gemeindebezirk 835 katholische und 1 evangelischen Einwohner gab.
Basierend auf dem Artikel Tannheim (Württemberg) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen