Tapfheim
Tapfheim
Tapfheim ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries
Geschichte
Geschichte
Tapfheim wird zwischen 750 und 800 erstmals anlässlich von Güterschenkungen an das Kloster Fulda urkundlich erwähnt. Der Ort war Sitz eines niederen Adels, der Herren von Tapfheim, das von 1067 bis 1401 bezeugt wird. Die Augsburger Bürgerfamilie Küchenmeister ("Küchenmeister v. Tapfheim"), in der 2. Hälfte des 14 Jh. urkundlich erwähnt, war durch besondere Rechte mit Tapfheim verbunden. Ihr Wappen (Einhornrumpf) wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhundert in das Siegel des Gerichts Tapfheim übernommen. Nachdem gegen Ende des 14. Jahrhundert die Hofmark Tapfheim den Herren von Waldkirch gehörte, wurde diese im Jahre 1505 dem neu gegründeten Fürstentum Pfalz-Neuburg zugeteilt. Die Bayernherzöge und die Fürsten von Pfalz-Neuburg setzten Vögte als ihre Verwalter ein, die im Tapfheimer Schloss amtierten. Zum Zisterzienserkloster Kaisheim bestanden zwischen 1269 und 1803 enge kirchliche Beziehungen. Bis 1800 besaß Tapfheim das Marktrecht.
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