Tarma (Peru)
Tarma (Peru)
Tarma ist eine Stadt mit rund 39.500 Einwohnern (Zensus 2005) an der Ostseite der zentralperuanischen Anden. Der gleichnamige Distrikt hat rund 50.000 Einwohner (2005) und umfasst eine Fläche von 226,90 km². Von ihren Bewohnern wird sie auch "Perle der Anden" genannt.
Klima
Klima
In Tarma herrscht allgemein ein gemäßigtes, arides Klima. Das durchschnittliche Jahresmittel der Tageshöchsttemperatur lag im Zeitraum 1963 bis 1980 bei 19,3°C. Das durchschnittliche Jahresmittel der Tagestiefsttemperatur lag bei 6,3°C. Im selben Zeitraum betrug der durchschnittliche Jahresniederschlag 383,5mm.
Lage
Lage
Tarma liegt in einer Höhe von 3053 m über dem Meeresspiegel im Tal des RÃo Chanchamayo. Die Stadt ist Hauptort der Provinz Tarma, einer von neun Provinzen der Region
JunÃn (span.
Región JunÃn, Quechua
Xunin suyu) und ist Sitz des Bistums Tarma mit dem Bischof Richard Daniel Alarcón Urrutia, der im Jahr 2001 ernannt wurde. Weiters befindet sich in Tarma eine Außenstelle für Gesundheitswissenschaften der Universität Cerro de Pasco (Universidad Nacional Daniel Alcides Carrión) sowie eine Vertretung der Universität Huancayo (Universidad Nacional del Centro del Perú).
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Umgebung ist ein bedeutendes Gemüse- und Blumenanbauzentrum für die peruanische Hauptstadt Lima. Ebenso ist der Kartoffelanbau in der Umgebung von Beduetung für ganz Peru. Der in Tarma gelegene Großmarkt (Mercado mayorista) dient aufgrund seiner geographischen Lage als Umschlagplatz zwischen Sierra (Anden) und Selva (Tiefland). Hier treffen sich Händler aus Oxapampa, La Merced, La Oroya und Cerro de Pasco. Innerhalb der Provinz Tarma existiert mit
Cemento Andino ein für ganz Peru bedeutendes Zementwerk.
Zunehmend entwickelt sich der Tourismus zu einer bedeutenden Einnahmequelle der Stadt. In der Umgebung der Stadt finden sich viele archäologische Fundstellen, die jedoch meist unerforscht sind. In
Acobamba (Provinz Tarma), liegt die bekannte Pilgerstätte des
Santuario del Señor de Muruhay. Bei der ca. 35 Kilometer von Tarma entfernten Höhle
Gruta de Huagapo soll es sich um eine der tiefsten Höhlen Südamerikas handeln.
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