Tautenburg
Tautenburg
Tautenburg ist eine Gemeinde im Nordosten des thüringischen Saale-Holzland-Kreises und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Burg geht auf das Jahr 1223 zurück. Sie gelangte vor 1232 in den Besitz der Schenken von Vargula. Hier siedelte bis 1640 eine Nebenlinie der Schenken, die sich nach der Tautenburg benannten. Wann sich eine erste dörfliche Ansiedlung unterhalb der Burg ausbildete, ist unbekannt, doch vermutlich geschah dies bald nach der Anlage der Burg.
Der Name Tautenburg geht wahrscheinlich auf den Erbauer/Vorbesitzer der Burg, Tuto von Hausen, zurück (Hausen, Burgruine zwischen Tautenburg und Bürgel), der sich auch Tuto von Tutinburg nannte. Dieser Tuto ist wahrscheinlich ein Lehnsmann der Herren von Lobdeburg gewesen, die die Herrschaft Tautenburg vor den Schenken vom Reich zu Lehen hatten.
Die Burg Tautenburg gehörte zu einer Kette von Reichsbesitz, der sich entlang der alten Heerstraße von Erfurt nach Altenburg befand. Befestigte Anlagen, wie Kapellendorf, Lehesten, Hainichen, Dornburg, Tautenburg, Schkölen usw. lagen an dieser Straße.
Nach dem Aussterben des Hauses der Schenken von Tautenberg 1640 kamen Burg und Ort Tautenburg in den Besitz der al
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Überregional bekannt geworden ist Tautenburg durch die Errichtung der Thüringer Landessternwarte (Karl-Schwarzschild-Observatorium) im Jahr 1960.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Burgruine Tautenburg. Tautenburg ist U-förmig um den Burgberg angelegt.
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