Teuchern
Teuchern
Teuchern ist eine Stadt im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Vier Berge-Teucherner Land, der weitere acht Gemeinden angehören.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt zwischen Weißenfels und Zeitz, am Rande der Leipziger Tieflandsbucht.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Teuchern war schon vor über 5000 Jahren besiedelt, was zahlreiche Knochen- und Werkzeugfunde belegen. Auch der Name der Stadt, der keltischen Ursprungs ist, spricht für eine frühe Besiedlung. Das keltische Wort „tighearn“ (sprich: „teichern“, so wie die Stadt heute noch im Volksmund genannt wird) bedeutet „Herrensitz“ oder „Waffenplatz“. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahre 976. Darin schenkt Kaiser Otto II. unter anderem die „in pago Ducharin nominato basilicam“ (Basilika im Gau Teuchern) der Zeitzer Kirche. Allein die Tatsache, dass Teuchern zur damaligen Zeit eine Basilika, also eine feste Kirche besaß, zeigt die Bedeutung des Ortes zur damaligen Zeit. Verschenkt wurde aber nur die (Haupt)Kirche, der Ort und die Höhenburg blieben kaiserliches Eigentum.
Im Zuge des Investiturstreits wurde die Burg 1112 in der Schlacht zwischen Heinrich V. und dem Pfalzgrafen Friedrich IV. von Sachsen zerstört. Obwohl die Burg bis 1124 im Besitz von Wiprecht von Groitzsch blieb, wurde sie vermutlich nicht wiede
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Teuchern gehören die Ortschaft Schelkau, bestehend aus Bonau, Lagnitz und Schelkau, sowie die Ortsteile Schortau und Vorwerk Lagnitz. Bis zum 31. Dezember 2003 war Schelkau eine eigenständige Gemeinde mit etwa 290 Einwohnern.
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