Thüngersheim
Thüngersheim
Thüngersheim ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg. Sie liegt am Main und wird stark durch den Weinbau geprägt. Mit mehr als 200 Hektar Rebfläche ist sie eine der größten Weinbaugemeinden in Franken.
Geographie
Geographie
Die Lage im Regenschatten von Rhön und Spessart führt zu Niederschlägen von 550 bis 600 mm pro Jahr. Damit ist das mittlere Maintal eines der niederschlagärmsten Gebiete Deutschlands.
Südöstlich von Thüngersheim liegt das Naturschutzgebiet Höhfeldplatte.
Thüngersheim grenzt im Norden an Retzbach, im Nordosten an Retzstadt, im Osten an Güntersleben, im Süden an Veitshöchheim im Nordwesten und Westen an Zellingen und Erlabrunn (mit dem Main als westliche Gemarkungsgrenze).
Geschichte
Geschichte
• Entstehung des Ortes während der ersten fränkischen Siedlungsphase zwischen 530 und 700 n.Chr.
• 1098: Thüngersheim wird erstmals urkundlich erwähnt.
• 1154: Die ersten Rebstöcke werden angepflanzt.
• 1614: Fertigstellung der Pfarrkirche St. Michael
• 1713: Georg Anton Urlaub wird in Thüngersheim geboren.
• 1803: Thüngersheim fällt mit dem Fürstbistum Würzburg an das Großherzogtum Ferdinands von Toskana.
• 1814: Das Großherzogtum Würzburg (in dem Thüngersheim damals liegt) fällt an Bayern.
• 1870: Bau eines Bahnhofes mit Stellwerk. Der Weintransport verlagert sich damit vom Main auf die Schiene.
• 1930: Gründung der Winzergenossenschaft Thüngersheim durch 55 Winzer
• 1933: Bau der Staustufe Erlabrunn
• 1945: Am 16. März wird der ausgelagerte Archivbestand der Gemeinde bei der Bombardierung Würzburgs zerstört.
• 1966: Die Mehrheit der Winzer beschließt die Durchführung der Flurbereinigung (220 ha Rebflächhe
...mehr
Basierend auf dem Artikel Thüngersheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen