Thalschütz
Thalschütz
Thalschütz, ist ein Ortsteil der Gemeinde Kötzschau. Er liegt zwischen Halle und Leipzig in der Flußlandschaft der Elsteraue, der vom Floßgraben durchzogen wird.
Thalschütz ist außerdem der Name des 1957 gegründeten Schützenvereins in Hausen über Aar (Gemeinde Aarbergen, Rheingau-Taunus-Kreis, der über sechs Luftdruckwaffenstände im eigenen Schießstand verfügt.
Geschichte
Geschichte
Thalschütz ("Dalsitz") wurde um 1225 erstmals erwähnt. Im Auftrag des sächsischen Kurfürsten wird um 1579 mit dem Bau des Floßgrabens begonnen. Dieser diente zum Flösen von Holz, das für die Saline im Nachbarort Kötzschau herangeschafft werden musste.
Im Verlauf des 30-jährigen Krieges erfolgte im November 1632 die Schlacht vor den Toren der Stadt Lützen, bei der die Kirche vollständig zerstört wurde.
Reitfüher Papenheim, der als Unterstützung für die Truppen Wallensteins anrückte, wurde im Gefecht auf einem Feld bei Thalschütz von einer Falconettkugel getroffen.
Um 1636/37 zogen plündernd kursächsische Soldaten durch Thalschütz und die umliegenden Orte, die in Folge auch die Kötzschauer Saline zerstörten. Um 1696 wiederaufgebaut blieb diese noch bis 1861 in Betrieb.
Zwischen 1706 und 1707 fiel das Gebiet um Kötzschau in schwedische Hände. Der schwedische König Karl XII. quartierte sich im Altranstädter Schloss ein.
1718 erfolgte der Neubau der Kirche aus den Teilen des alten Turmes. Bis heute ist ein prachtvoller barocker Altar und eine Sakramentanis
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