Thalwil
Thalwil
Thalwil ist eine politische Gemeinde im Bezirk Horgen des schweizerischen Kantons Zürich. Thalwil liegt auf mehreren Stufen an den Hängen des Zimmerbergs am linken Ufer des Zürichsees.
Geographie
Geographie
Thalwil liegt am nördlichen Hang des Zimmerbergs. Im Wald in Richtung des im Mittelalter als „Urwald“ angesehenen Sihlwalds liegen zwei künstliche Weiher, der Waldweiher und der Gattikerweiher. Beide dienten als Stauseen für den Betrieb der Industrien in Gattikon. Heute werden die beiden Weiher als Naherholungsgebiet sehr geschätzt. In beiden ist das Baden nicht erlaubt.
Geschichte
Geschichte
Das ehemalige Bauerndorf Thalwil umfasste einst die vier Wachten Ober- und Unterdorf, Ludretikon und Langnau (heute eigene Gemeinde). Der Hof selbst war im Besitz der Grafen von Habsburg, die ihn den Freiherren von Eschenbach zu Lehen gaben. Haupterwerbszweige der Bevölkerung bildeten die Landwirtschaft, der Rebbau sowie vereinzelt die Fischerei und die Schifffahrt. Grössere Grundstücke besass das Kloster Muri mit seinem Amtshaus am See und den Lehenhöfen; ferner das Kloster Wettingen, ebenfalls mit Lehenhäusern und seinem Kollaturrecht über die Kirche. Thalwil hat die älteste Holzkorporation des Kantons Zürich, die Bannegg-Waldung, welche vor 550 Jahren dem Kloster Muri gehörte und 1483 in einer Urkunde an die zwölf Nutzniesser der Hofstätten des Klosters überging. Heute ist diese Holzkorporation im Besitze von 16 Bannegg-Genossen sowie der Gemeinde. Daneben liegen auf Gemeindegebiet auch der Landforst (früher Fraumünsterforstamt) sowie die Gemeindewaldungen.
1713 erfolgte die Abtrennung der Wacht Langnau. Dieser Dorfteil bildet seither eine eigene politische Gemeinde mit Kirche.
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Politik
Politik
Gemeindepräsidentin ist Christine Burgener (CVP).
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