Thiessow
Thiessow
Thiessow (bis zum 20. März 1995
Thießow) ist eine Gemeinde im Landkreis Rügen auf der gleichnamigen Insel in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Mönchgut-Granitz mit Sitz in der Gemeinde Baabe verwaltet.
Zu Thiessow gehört der Ortsteil Klein Zicker, der sich am westlichen Zipfel der Gemeinde befindet.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde im Jahr 1360 erstmals urkundlich als
Tisowe erwähnt. Die Herleitung aus dem Slawischen von
Eibenort ist nicht gesichert. Die Erwähnung erfolgte in einer Kaufurkunde der Mönche des Klosters Eldena bei Greifswald, die den südlichen Teil dieser Halbinsel kauften, deren Name „Mönchgut“ sich daher ableitet.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Ort vollständig zerstört. Anfang des 18. Jahrhunderts wurden von den Truppen des schwedischen Königs Karl XII. im Großen Nordischen Krieg Schanzen angelegt. Die Überreste sind noch auf dem Lotsenberg auszumachen. Die Schweden begannen 1806 mit dem Bau eines Kriegshafens im Zicker See und einer dazugehörigen Stadt, die Gustavia heißen sollte. Die Besetzung Rügens durch die Franzosen 1807 beendete das Projekt.
Im Jahre 1854 erbaute die preußische Regierung in Thiessow für Stralsund eine Lotsenwache. Im Jahr 1909 wurde der Lotsenturm in Betrieb genommen, er verfiel jedoch bis 1977. Ende der 1990er Jahre erfolgte der Wiederaufbau nach dem historischen Vorbild. Im April 2003 wurde der neu erbaute
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Lotsenberg mit Lotsenturm
• Aussichtpunkt
Kleiner Königstuhl • Kurpark Thiessow
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