Trechtingshausen
Trechtingshausen
Trechtingshausen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Der Weinort wird von der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Bingen am Rhein hat, verwaltet. Seit 2003 ist Trechtingshausen Teil des Unesco-Weltkulturerbes Mittelrhein.
Geografische Lage
Geografische Lage
Trechtingshausen liegt zwischen Koblenz und Bingen direkt im oberen Mittelrheintal. Es befindet sich am Nordosthang des Binger Walds.
Geschichte
Geschichte
Der Chronist sprach bereits von einem „Castrum Trajani“ der Römer.
In der Frankenzeit gehörte Trechtingshausen zum unteren Nahegau. Reihengräber aus dieser Zeit sind bei Bauarbeiten freigelegt worden. Bei den ersten urkundlichen Erwähnungen 1122 wird der Name des Dorfes Drodingishusen genannt, 1135 Drohtenhusen, 1328 Dreieckshusen und 1335 Drechlingshusen.
Aus den Urkunden von 1135 erfahren wir, dass Trechtingshausen im „Sprengel St. Clemens“ im Besitz des Klosters Cornelimünster bei Aachen war. Wegen der weiten Entfernung hatte das Kloster Ritter (Vögte) zu Verwaltern und Beschützern bestimmt. Sie hatten ihren Sitz auf der Burg Reichenstein. Doch mit der Zeit entarteten die Ritter zu Raubrittern.
Am 6. September 1270 verkaufte das Kloster Cornelimünster den ganzen „Sprengel St. Clemens“ dem Domkapitel und Maria ad gradus in Mainz. Doch die Raubritter trieben ihr Unwesen weiter bis Kaiser Rudolf von Habsburg 1282 die Burg Reichenstein zerstörte und die Raubritter bei der Clemenskapelle hinrichten ließ.
1290 verkaufte Dietrich
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