Trendelburg
Trendelburg
Trendelburg (Plattdeutsch:
Dringelborg) ist eine Kleinstadt im Landkreis Kassel in Nordhessen (Deutschland).
Geschichte
Geschichte
Besonders geprägt wird das Bild der Kleinstadt von der Burg Trendelburg auf einem nach drei Seiten hin steil abfallenden Bergrücken etwa 70 Meter über dem Tal der Diemel.
Die Trendelburg wurde im 13. Jahrhundert zum Schutz der hier verlaufenden Handelswege vom Grafen
Konrad III. von Schöneberg (1249–1311) errichtet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1303. In späteren Jahren gelangte die Burg in den Besitz des Bistums Paderborn und wurde als Lehen an die
Herren von Stoghusen (Stockhausen) als Amtssitz und Zollstation vergeben.
In den Jahren 1443 und 1456 wurde die Burg bei Stadtbränden in Mitleidenschaft gezogen. Nach Zerstörungen der Stadt und der Burg während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg 1676 vom Landgrafen Carl von Hessen als Jagdschloss wieder hergerichtet. Im Siebenjährigen Krieg wurde die Burg kurzzeitig von französischen Truppen eingenommen. In späteren Jahren wurde sie als Forstamt genutzt und ab 1901 als Wohngebäude. Seit 1949 dienen die Burggebäude als Hotel und Restaurant.
Am 31. Dezember 1970 wurden
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Lage
Lage
Trendelburg liegt zwischen den Städten Hofgeismar im Süden und Bad Karlshafen im Norden. Es wird vom Weser-Nebenfluss Diemel durchflossen und befindet sich direkt westlich des Reinhardswalds.
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