Tschiatura
Tschiatura
Tschiatura (georgisch ) ist eine Stadt in der Region Imeretien in Georgien. Der Name heißt wörtlich übersetzt: „Ein Wurm oder keiner“ und stammt vom bekannten georgischen Autor Akaki Zereteli, der diesen Ausspruch beim Anblick der gewundenen Straßen getan und der Stadt damit den Namen gegeben hat. Sie hat 16.736 Einwohner und liegt am Fuße des Kaukasus am Fluss Kwirila auf 149 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Ende des 19. Jahrhunderts war sie ein Zentrum des Manganerzabbaus.
In Tschiatura gibt es das Zereteli-Staatstheater, zehn Schulen, eine Fakultät der
Georgischen Technischen Universität sowie die
Mgwimewi Kathedrale (10. bis 11. Jahrhundert). Ein wichtiges öffentliches Transportmittel der Stadt sind 26 Seilbahnen, die an verschiedenen Seilbahnhöfen zusammentreffen. Hinzu kommen über 50 Seilbahnen für den Manganabbau. 24 Seilbahnen für den Personen- und 50 für den Materialtransport wurden von Giorgi Mumladze geplant und erbaut.
Nahe der Stadt liegen umfangreiche Manganerzvorkommen, die seit 1877 unter Tage abgebaut werden. Das staatliche
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