Tuchola
Tuchola
Tuchola (deutsch
Tuchel) ist eine Stadt mit etwa 14.000 Einwohnern. Sie ist eine der ältesten Städte in Pommern (Polen). Sie liegt 55 km nördlich von Bydgoszcz (Bromberg) am Rande der Tucheler Heide (Bory Tucholskie).
Die Stadt befindet sich zwei Kilometer westlich der Brahe und ist Kreisstadt des Powiats Tucholski im nordwestlichen Teil der Woiwodschaft Kujawien-Pommern.
Geschichte
Geschichte
Die erste Siedlung entstand um das Jahr 980. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1287, anlässlich der Kirchweihe durch den Erzbischof von Gnesen, Jakub Åšwinka, am 9. Oktober 1287 („ad consecrandam ecclesiam in Thucholâ€). Am 22. Juli 1346 bekam Tuchel vom Hochmeister des Deutschen Ordens Heinrich Dusemer das Kulmer Stadtrecht verliehen.
Der Kriegszug des polnischen Königs Wladyslaw II. Jagiello und des mit ihm verbündeten Großfürsten Witold von Litauen gegen den Ordensstaat, der mit der Schlacht bei Tannenberg (Grunwald) am 15. Juli 1410 begann, endete in Tuchel. Am 5. November 1410 griff das polnische Heer das in der Tucheler Burg versammelte Ordensritterheer von Süden her an und rieb es auf. Laut der Schriften des polnischen Historikers und Chronisten Johannes Longinus kamen in dieser Schlacht weit mehr Ordensritter im Burgsee und in dem umgebenden Sumpf ums Leben als durch die Schwerter der polnischen Soldaten.
Die zwei Schwerter, die der Hochmeister Ulrich von Jungingen bei Tannenberg dem polnischen König Wladyslaw II. Jagiello geschenkt haben soll,
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