Tulbing
Tulbing
Tulbing ist eine Marktgemeinde mit 2.700 Einwohnern im Bezirk Tulln in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Tulbing liegt in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 18,36 Quadratkilometer. 38,61 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Tulbing erstreckt sich vom nördlichen Abhang des Wienerwaldes bis ins Tullnerfeld. Verkehrsmäßig ist die Gemeinde über Wien West/Mauerbach oder über Wien/Heiligenstadt und Klosterneuburg gut erreichbar.
Die Bezirksstadt Tulln liegt in 6 km Entfernung. Von Tulln besteht sehr gute Eisenbahnverbindung nach Wien.
Tulbing hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer ländlichen Gemeinde zu einer begehrten Wohngemeinde im Wiener Umland entwickelt.
Charakteristisch für die Gemeinde sind Weinbau, Sonnenblumen und die Bezeichnung als „Fragnerlandl“. Nach Aufzeichnungen im Bistum Passau wurde der Tulbinger Wein zur Lieferung an den päpstlichen Hof in Rom ausgewählt.
Katastralgemeinden sind (seit der Gemeindereform 1971) Tulbing (mit der Ortschaft Tulbingerkogel), Katzelsdorf, Wilfersdorf und Chorherrn.
Geschichte
Geschichte
Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs.
Im Jahre 1109 wurde erstmals der Name "Tulpingun" urkundlich erwähnt.
Durch die Erste Wiener Türkenbelagerung 1529 wurde der Ort Tulbing verwüstet und die Bewohner, die sich im Jammertal versteckt hielten, durch einen krähenden Hahn verraten und niedergemetzelt.
Auch die Zweite Wiener Türkenbelagerung 1683 richtete großen Schaden vor allem an den Kirchen der Pfarrgemeinden an.
Zwischenzeitlich wurde 1590 auch die Tulbinger Burg (Veste - deren früherer Standort heute nicht mehr bekannt ist und von der nur mehr Legenden existieren) durch Erdstöße zerstört.
Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist DI Eduard Eckerl, Amtsleiterin ist Monika Gattinger.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 13, SPÖ 7, Bürgerforum 1, andere keine Sitze.
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