Uetikon am See
Uetikon am See
Uetikon am See (bis 1977 offiziell
Uetikon genannt) ist eine politische Gemeinde in der Schweiz. Sie liegt am oberen rechten Zürichseeufer im Bezirk Meilen im Kanton Zürich.
Geographie
Geographie
Uetikon am See liegt südöstlich vom Bezirks-Hauptort Meilen am Zürichsee (bzw an der Goldküste).
• Fläche: 349 ha, davon 47 % Landwirtschaft, 29 % Siedlung, 17 % Wald und 7% Verkehr.
Der Ausländeranteil beträgt 14,4 %.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Uetikon datiert aus dem Jahre 1263. Uetikon gehörte im Mittelalter zur Herrschaft Wädenswil. Die Freiherren von Wädenswil traten die Herrschaft und die Gerichtsbarkeit über das Dorf am rechten Seeufer im Jahre 1287 an den Johanniterorden ab. 1408 gelang es Uetikon, sich von der Leibeigenschaft der Johanniter loszukaufen und im Jahre 1549 wurde die Herrschaft Wädenswil dann von der Stadt Zürich käuflich erworben. Von da an bis 1798 bildete Uetikon einen Bestandteil der Landvogtei Wädenswil. Hauptsächlichster Grundbesitzer war seit jeher das Grossmünsterstift in Zürich. Die Helvetik hob die jahrhundertealte Verbindung Uetikons mit Wädenswil auf. Die Gemeinde wurde dem Distrikt Meilen zugeteilt. Während der Mediation gehörte sie zum Bezirk Horgen, seit 1814 zum Oberamt (heute Bezirk) Meilen.
Um mit der steigenden Bevölkerungszahl und dementsprechend der wachsenden Schülerzahl zu begegnen wurden fünf Schulhäuser gebaut: Die Schulhäuser Kirchbühl, Weissenrain, Rossweid, Riedwies (seit 2002), Mitte (seit 2006).
Politik
Politik
Gemeindepräsident ist Kurt Hänggi.
Es gibt acht Parteien in Uetikon: SVP, FDP, CVP, SP, GP, GLP, Jungfreisinnige, EVP
Wirtschaft
Wirtschaft
Das Seeufer wird stark geprägt durch die
CU Chemie Uetikon. Diese wollte einen grossen Teil ihres Areals (Uetikon West) durch eine Wohnsiedlung mit Seeanstoss und Zürichseeweg überbauen. Das umstrittene Projekt wurde von verschiedenen politischen Gruppierungen bekämpft. Zwei Initiativen verlangten zudem, dass ein Seepark erstellt werden solle statt einer Grossüberbauung. Gegner der Initiativen behaupteten, dass zahlreiche Umweltschutz-Aspekte, für welche beim Überbauungsprojekt und Gestaltungsplan der CU die Firma aufkommen müsse, ungeklärt seien. Greenpeace vermutete in einem Interview mit der Zeitschrift "Beobachter", dass das Realisieren zu Folgekosten für eine Sanierung von bis zu 20 Millionen Franken führen könnte.
Am 26. März schliesslich stellten sich die Stimmbürger gegen den Gemeinderat, welcher das Projekt der CU unterstützte, und sprachen sich gegen das Millionenprojekt aus. Gleichzeitig wurden die Initiativen abgelehnt.
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