Uftrungen
Uftrungen
Uftrungen ist eine Gemeinde, die zur Verwaltungsgemeinschaft Roßla-Südharz, Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland gehört.
Geografische Lage
Geografische Lage
Uftrungen liegt im Südharz an der Landstraße zwischen Stolberg (Harz) und Berga. Westlich des Ortes fließt die Thyra. Unweit davon befindet sich die 1357 erstmals erwähnte Gipshöhle Heimkehle, die ein beliebtes Ausflugsziel ist.
Geschichte
Geschichte
Uftrungen unterstand einst den Grafen zu Stolberg. Am 6. Juli 1719 wurde das Dorf vom Grafen Christoph Friedrich zu Stolberg-Stolberg an seinen Bruder Jost Christian zu Stolberg-Roßla abgetreten, der hier einen Amtssitz der Grafschaft Stolberg-Roßla einrichtete.
Bis 1815 stand Uftrungen unter der Oberhoheit des Königreichs Sachsen und gelangte dann an den Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen.
1819 lebten in Uftrungen 903 Einwohner in 182 Häusern.
Während des Zweiten Weltkrieges schufteten in der Karsthöhle
Heimkehle etwa 1.500 KZ-Häftlinge aus dem Außenlager Rottleberode des KZ Dora-Mittelbau bei der Rüstungsproduktion für die Junkers-Werke in Dessau. Nach ihrem Abtransport im April 1945 kamen 1.000 von ihnen beim Massaker in der Feldscheune von Isenschnibbe ums Leben, 300 weitere bei einem folgenden Todesmarsch.
Von 1952 bis 1990 gehörte Uftrungen zum DDR-Bezirk Halle.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Heimkehle
• Evgl. St. Andreaskirche; barocker Saalbau, der von 1732–1734 erbaut wurde.
Basierend auf dem Artikel Uftrungen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen