Uila
Uila
Uila (deutsch
Weilau) ist ein Dorf in Rumänien.
Geographie
Geographie
Das Dorf befindet sich etwa im Norden der Siebenbürgischen Hochebene, in ungefähr 500 m Meereshöhe, ca. 22 km nordwestlich von Reghin (
Sächsisch Regen). Es liegt an der nördlichen Grenze des Bezirkes MureÅŸ, wo der Bezirk BistriÅ£a-Năsăud beginnt. Im Norden liegen die Gemeinden SieuÅ£ (
Kleinschogen), PosmuÅŸ (
Paßbusch) und Pinticu (
Pintac), im Westen Teaca (
Tekendorf) und Logig (
Ludwigsdorf), im Süden BatoÅŸ (
Botsch) und im Osten Monor (
Mindorf).
Der höchste Berg auf dem Weilauer Hattert, „Flachsberg“ oder „Feßberich“ genannt, hat eine Höhe von ca. 700 m. Die drei Gassen „Niddergaß“, „Ewerschtgaß“ und „Ruedschgaß“ bilden das in einem engen Talkessel liegende Dorf, das von fast allen Seiten eng von Wäldern, Obstgärten und Weingärten (
siehe: Weinbau in Rumänien) umgeben ist. Nur nach Süden hin ist das Tal offen, hier verläuft die einzige Verbindungsstraße nach außen zur Verwaltungsgemeinde BatoÅŸ.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Gebiet des Dorfes Weilau ist seit langen Zeiten menschliches Leben nachweisbar. So wurde zum Beispiel bei der Neuanlage eines Weinbergs in etwa 2 m Tiefe eine Steinhacke gefunden, die von Hannes Frim in seiner Monographie „Aufstieg und Niedergang“ sehr genau beschrieben wird. Ebenfalls erwähnt er eine Bronzeaxt und andere schmuckähnliche Steingebilde, die ähnlich wie Perlen durchbohrt waren, sowie eine Begräbnisurne mit Beigaben. Die erwähnten Gegenstände wurden in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen dem Brukenthal-Museum in Hermannstadt übergeben.
Wann genau die ersten deutschen Siedler nach Weilau kamen, ist nicht bekannt - mit großer Wahrscheinlichkeit Anfang des 13.Jahrhunderts. Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde erfolgte 1228 als „villa Radus“ (heute noch im Flurnamen Ruadesch/Ruedsch enthalten). Die zweite Nennung erfolgte 1319 als „possesio Veyla“, vermutlich eine später entstandene Siedlung nach dem Untergang von Radus-Ruadesch durch den Mongolensturm von 1241/42.
Es ist anzunehmen, dass Weilau bei dem großen Mongolen
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